Der Schwester-Neria-Fonds hat im Oktober einen Artikel in der örtlichen Presse veröffentlicht, in dem auf einen Befähigungskurs für ehrenamtliche Hospiz- und Palliativhelfer aufmerksam gemacht wurde.

Darauf haben sich mehrere Teilnehmer gemeldet und die Koordinatorin des Schwester-Neria-Fonds, Michaela Kösters-Zünkler, hat mit jedem Interessierten vor dem Kurs in Einzelgesprächen über die mögliche Eignung und Motivation für diese Tätigkeit gesprochen. Danach fand für 8 Teilnehmer/innen ein Intensivkurs mit 22 Stunden Unterricht statt, in dem die „Ehrenamtlichen“ mit ihrer zukünftigen Tätigkeit vertraut gemacht wurden. Nach Abschluss des Kurses bekamen die Teilnehmer eine Befähigungsbescheinigung.

Alle 8 Teilnehmer haben sich für eine weitere ehrenamtliche Tätigkeit entschieden und bleiben in der Hospizgruppe, die jetzt, nach dem Ausscheiden älterer ehrenamtlicher Hospizhelfer/innen, wieder aus 28 Personen besteht. Ihr Einsatz kann je nach Bedarf in einer Pflegeeinrichtung und/oder zu Hause stattfinden.

Die neuen „Ehrenamtlichen“ zusammen mit Dr. Joh. Meiß (3. v. l.) und Michaela Kösters-Zünkler (2. v. r.)

Denn egal, wo die Hilfe geleistet werden soll, der schwerkranke Patient/die Patientin und deren Angehörige brauchen bei erkennbar begrenzter Lebenserwartung die Unterstützung und Begleitung durch hilfsbereite Menschen. Und so sind es oft die kleinen Gesten (aus einem Buch vorlesen, Geschichten aus der Jugend erzählen oder einfach nur da zu sein und die Hand zu halten), die einem Palliativpatienten ein Stück Lebensqualität zurückgeben.