"Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur,
die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat. "
Irmgard Erath

Palliativmedizin

Palliativmedizin ist eine allumfassende medizinische Betreuung von Patienten mit einer lebensverkürzenden Erkrankung. Sie umfasst die Versorgung durch einen Palliativarzt, die Behandlung  durch speziell geschulte Ergo- und Physiotherapeuten, sowie die seelsorgerische und hospizliche Versorgung und Unterstützung der Erkrankten.

Ziel der Palliativmedizin ist es, eine gute Lebensqualität am Lebensende eines Menschen zu gewährleisten.

Die Palliativmedizin will unheilbar kranke Menschen unterstützen, ihre letzte Zeit mit einer möglichst hohen Lebensqualität schmerzfrei zu erleben.

Hospizarbeit

Hospize waren im Mittelalter Herbergen, gegründet und geführt von christlichen Ordensleuten, die Pilgern und Reisenden Unterkunft boten und in denen sie Hilfe erfuhren, wenn sie krank wurden und in Not gerieten. Heute stellen Hospize „Herbergen“ dar, in denen der Mensch in der letzten Phase seines Lebens gut gepflegt und aufgehoben ist. Ambulante Hospizdienste suchen die Menschen in ihrer häuslichen Umgebung auf.

In der hospizlichen Begleitung stehen ehrenamtliche Helfer/Begleiter dem Sterbenden in der letzten Lebensphase zur Seite. Die hauptsächliche Aufgabe der Helfer und Helferinnen ist es „den Tagen mehr Leben zu geben“.

Durch die Hilfe können Angehörige und der Patient entlastet werden. Auf der einen Seite helfen sie durch ihre bloße Anwesenheit, indem sie zuhören und die Hand des Patienten halten. Auf der anderen Seite unterstützen Sie die Angehörigen durch praktische Tätigkeiten, indem sie beispielsweise etwas vorlesen oder Besorgungen machen. Sie wurden für diese schwierige Lebenslage speziell geschult und ausgebildet.

Sollten Sie eine hospizliche Begleitung wünschen oder an einer ehrenamtlichen Mitarbeit interessiert sein, können Sie sich gerne an die Hospizkoordinatorin wenden.